Auf diesem Blog hat sich in letzter Zeit einiges verändert und damit war, auch meine „Über mich“ Seite nicht mehr auf dem neuesten Stand. Ich habe die Seite aktualisiert und bin dabei sie noch weiter zu optimieren. Was will der Leser über mich wissen und wie viel gebe ich von mir preis?
Wusstest du, dass die „Über mich“ Seite die zweitwichtigste Seite, nach der Startseite, ist? Du glaubst mir nicht? Dann schaue in deiner Statistik nach, wie oft diese Seite aufgerufen wird. Ich stelle immer wieder fest, dass die „Über mich“ Seite vernachlässigt wird oder gänzlich fehlt. Wann hast du das letzte Mal deine „Über mich“ Seite aktuallisiert? Passt die Seite noch zu dir und deinem Blog?
Beantworte dir diese Fragen und überlege dir, wie du dich präsentieren möchtest. Auf dieser Seite stellst du deinen Blog und dich vor. Was du über dich schreibst, hängt vom Thema deines Blogs ab. Schreibe ich über WordPress und Bloggen interessiert es den Leser herzlich wenig, wenn ich ihm erzähle, dass ich gerne auf den Markt gehe und nur mit frischen Zutaten koche. Betreibe ich einen Foodblog, ist es für den Leser durchaus eine interessante Information.
Die Leser interessieren sich immer dafür, warum du bloggst, wie du zum Bloggen gekommen bist und was du machst, wenn du nicht bloggst. Erzähle deinen Lesern etwas mehr über dich. Welche Hobbys hast du? Bist du kaffeesüchtig oder kannst du die Finger nicht von der Schokolade lassen? Solche Details machen dich und deinen Blog persönlicher.
Warum ist die „Über mich“ Seite so wichtig?
Du schreibst regelmäßig Blogbeiträge und möchtest natürlich, dass deine Beträge gelesen werden. Es gibt sehr viele Domains und täglich werden es mehr. Es gibt viele Blogs mit ähnlichen Inhalten, wie auf deinem Blog. Warum soll gerade dein Blog gelesen werden?
Wenn ich einen Blogartikel lese, bin ich neugierig, wer da schreibt. Wie sieht der Autor aus, kann ich ihm vertrauen? Weiß er, wovon er schreibt? Was erwartet mich auf seinem Blog?
Die „Über mich“ Seite soll deinen Blog:
- aus der Masse hervorheben
- ihn persönlich machen
- ihn vertrauenswürdig machen
Vergiss nicht: Es ist die wichtigste Seite nach der Startseite.
Wie sieht eine optimale „Über mich“ Seite aus?
Zuerst brauchst du eine aussagekräftige Überschrift. Überlege dir einen Slogan, der zu dir passt. Als Nächstes solltest du ein schönes Foto von dir zeigen, passend zu deinem Thema. Ein Foto ist persönlich, gibt dem Blog ein Gesicht und schafft Vertrauen. Deswegen solltest du ein Foto wählen, auf dem du freundlich schaust. Erzähle, um was es auf deinem Blog geht und welchen Nutzen der Leser hat, wenn er deine Beiträge liest. Fasse dich kurz und schreibe keine Romane.
Zeige keine falsche Bescheidenheit. Lasse ein paar Leserstimmen für dich sprechen oder zufriedene Kunden zu Wort kommen. Teile deinem Leser mit, wo er dich im Internet sonst noch finden kann. Gib an, wo du Gastbeiträge veröffentlichst oder in der Presse erwähnt wurdest. Referenzen runden das Bild ab, das sich der Leser von dir machen kann.
Wer schreibt hier? Blogs werden unter echten Namen veröffentlicht, verwende kein Pseudonym. Das kommt schlecht an. Schreibe ein paar Zeilen über dich, die relevant für das Thema deines Blogs sind.
Mit dem nachfolgenden Call to action Abschnitt forderst du den Leser auf, etwas zu tun. Dazu gehört eine Anmeldung zum Newsletter, Aufforderung deinen Social Media Aktivitäten zu folgen, einen Kurs buchen, E-Book kaufen etc.
Biete eine Kontaktmöglichkeit an. Es reicht ein Link zum Kontaktformular.
Vergiss nicht deine „Über mich“ Seite intern zu verlinken. Das können Links zu bestimmten Beiträgen oder zu einer wichtigen Kategorie sein.
Die Reihenfolge auf einen Blick:
- Aussagekräftige Überschrift
- Worum geht es auf dem Blog
- Nutzen des Blogs für den Leser
- Referenzen
- Wer schreibt hier, echter Name kein Pseudonym
- Call to action –> Newsletter Anmeldung etc
- Social Media
- Kontakt
Sünden der „Über mich“ Seite
Ein unpassendes Foto kann die Wirkung deiner Seite zu Nichte machen. Auch in einem persönlichen Blog sind zu private Fotos fehl am Platz. Bei der Wahl des Fotos entscheidet das Thema des Blogs, ob ein professionelles Foto notwendig ist oder nicht.
Der Leser will keinen detaillierten Lebenslauf von dir und keine Lebensbeichte. Er mag keine Unwahrheiten und keine Übertreibungen. Er will keine Werbeparolen und keine Werbetexte lesen.
Netzfundstücke: „Über mich“ Seite, die eigentlich nur eine Kontaktseite ist. auf einer anderen Blog war hier sogar ein Impressum zu finden. Impressum benötigt eine eigene Seite!
Fazit
Jeder Blog braucht eine „Über mich“ Seite, weil es die wichtigste Seite nach der Startseite ist. Es heißt zwar „Über mich“ Seite, die Hauptperson aber ist der Leser. Er möchte wissen, was ihn auf diesem Blog erwartet und was er davon hat. Wer ist der Autor und kann ich ihm vertrauen. Mit dieser Seite solltest du eine Beziehung zum Leser herstellen, damit er gerne auf deinen Blog kommt. Erzähle ihm etwas Persönliches, das für deinen Blog relevant ist.
Ich lese viele Blogs und möchte gerne wissen, wer dort schreibt, du auch?