In meinem Tutorial Favicon – kleine Grafiken mit großer Wirkung habe ich gezeigt, wie ein Favicon erstellt und in eine Website eingebunden wird. Ich erkläre dir, was ein Favicon ist und warum deine Website ein Favicon haben sollte. In diesem Beitrag erkläre ich dir, wie du ganz schnell und einfach Favicon in WordPress einbinden kannst.
Seit WordPress 4.3 (August 2015) ist es möglich, ein Favicon, ganz ohne Vorkenntnisse direkt in WordPress einzubinden. Du brauchst dazu nur die Rechte als Administrator und ein vorbereitetes Bild oder eine Grafik, die über die Mediathek hochgeladen wird.
Grafik erstellen
Das im Browser angezeigte Favicon ist 16×16 Pixel groß. Für das Einbinden in WordPress benötigst du ein Bild von mindestens 512×512 Pixel. Ist das Bild nicht quadratisch, kannst du es in WordPress noch zuschneiden. Allerdings empfehle ich, das Bild zuerst mit einem Grafikprogramm und im Format jpg oder png zu erstellen und auf 512×512 px zuzuschneiden. Dadurch kannst du das Bild besser kontrollieren. Um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben, solltest du dir das Bild in der fertigen Größe 16×16 px anschauen. Am besten ist ein Symbol oder Logo, das in dem kleinen Format deutlich zu erkennen ist. Das Ziel des Favicons ist der Wiedererkennungswert deiner Website.
Favicon mit dem WordPress Customizer einbinden
Lade das Bild in die Mediathek hoch. Klicke unter dem Punkt Design auf Customizer. Es öffnet sich ein neues Menü und du gehst auf Website-Informationen. Unter Website-Icon kannst du ein Bild aus der Mediathek auswählen. Das ausgewählte Bild wird dir sofort angezeigt. Du kannst jederzeit das Bild wieder entfernen oder auswechseln. Jetzt brauchst du dein Website-Icon nur noch abspeichern und fertig. Beim nächsten Aktualisieren deiner Website im Browser wird das Favicon angezeigt. (Eventuell Cache löschen)


Fazit
Es war noch nie so einfach, ein Favicon in WordPress einzubinden. Es ist eine einfache und schnelle Möglichkeit, sich einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Durch das Favicon sieht die Website professioneller aus, wird besser wahrgenommen und schafft Vertrauen beim Leser. Verschenke daher nicht eine wirkungsvolle Marketingmaßnahme.
Screenshots: ©Kristina Marino